Warum Gebührenmodelle und Servicepauschalen in der bAV auf dem Vormarsch sind
Die betriebliche Altersvorsorge ist zweifelsohne eines der beliebtesten Produkte eines jeden LV-affinen Versicherungsmaklers. In der Regel zahlt der Arbeitgeber gute Zuschüsse, die Arbeitnehmer verpflichten sich zur Teilnahme an einer Infoveranstaltung, und die hohen Beiträge für das Alter tun gar nicht so weh, da sie schließlich aus dem Bruttogehalt gezahlt werden.
Grundsätzlich sind bAV-Beratungen meist deutlich arbeitsintensiver als die für Privatrenten. Es gilt, den Arbeitgeber zu überzeugen, Zuschüsse zu verhandeln, eventuell eine Versorgungsordnung zu erstellen und natürlich auch die Arbeitnehmer abzuholen.
Da die monatlichen bAV-Beiträge in den allermeisten Fällen deutlich höher ausfallen als in der privaten Vorsorge, wird dem Makler auch eine bessere Abschlussvergütung für seine Aufwände gezahlt. Doch die Kehrseite der Medaille: So eine Direktversicherung läuft im Durchschnitt gut 30 Jahre und muss in dieser Zeit an die Lebenssituation der Kunden angepasst werden: Adressänderungen, Beitragsaussetzung wegen Elternzeit, kurz-fristige Arbeitslosigkeit, eventuelle Arbeitgeberwechsel, mögliche Portierung und zum Ende der Laufzeit vielleicht sogar die finale Rentenberatung…
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